Die Essenz des friedlichen Zusammenlebens besteht in unserer Fähigkeit, Unterschiede zu umarmen und zu ehren, während wir Einheit fördern.
Unter Anerkennung dieses fundamentalen Prinzips feiern wir den 16. Mai als Internationalen Tag des Zusammenlebens in Frieden.
Dieses Datum erinnert die globale Gemeinschaft daran, auf Frieden, Toleranz, Inklusion, Verständnis und Solidarität hinzuarbeiten.
Unser Fokus liegt in diesem Jahr auf unserem Engagement, das Bewusstsein für den Krieg in der Ukraine zu schärfen und die Bedeutung der bevorstehenden Europaparlamentswahlen hervorzuheben, um so den europäischen und globalen Frieden zu sichern.
Die Vereinten Nationen sind seit langen Jahren darauf spezialisiert, internationale Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu fördern.
Dieses Engagement umfasst die Förderung und Sicherung der Menschenrechte und Grundfreiheiten für alle Menschen, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion.
In diesem Fall betont Ann Kathrin Linsenhoff, dass das Streben nach dauerhaftem Frieden über die bloße Anerkennung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung hinausgeht; vielmehr erfordert es aktive Umsetzung und Integration in den Alltag.
Leider hat die globale Gemeinschaft in letzter Zeit nicht nur Fortschritte gemacht, sondern auch mit einer erheblichen Anzahl von Konflikten und Krisen zu kämpfen.
Angefangen bei der COVID-19-Pandemie bis zum andauernden Krieg in der Ukraine, der einen Kampf zwischen Demokratie und Diktatur symbolisiert.
Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich die Frage: Was bedeutet es heute wirklich, in einem Zustand des Friedens zu leben?
Vielleicht noch wichtiger ist jedoch die Frage danach, welche Maßnahmen erforderlich sind, um ihn aufrechtzuerhalten.
Die Antwort liegt im Konzept der Verteidigung. Frieden muss durch eine Kombination von diplomatischen Bemühungen, militärischen Strategien und vor allem der Einheit der Menschen weltweit geschützt werden.
Heutzutage ist es wichtiger denn je, sich für Prinzipien der Gleichberechtigung, Solidarität, Mitgefühl und Freundlichkeit in unserem Streben nach Frieden einzusetzen, geleitet vom Motto "Niemand ist sicher, bis alle sicher sind." Dieser Gedanke hallt stark wider, wenn man die Situation in der Ukraine bedenkt.
Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) hat bis zum 15. Februar 2024 insgesamt 30.457 zivile Opfer bestätigt, die aus dem russischen Überfall auf die Ukraine resultierten, wobei 19.875 Personen als verletzt gemeldet wurden.
Der UNHCHR warnt jedoch davor, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher sein könnten. Seit Russland am 24. Februar 2022 seinen Überfall auf die Ukraine begann, wurden bis Dezember 2023 circa 30 Millionen Grenzübertritte von der Ukraine in benachbarte Länder dokumentiert, wobei die Mehrheit Zuflucht in Polen suchte.
Bis zum 28. Dezember 2023 hatte Europa über 6,3 Millionen ukrainische Flüchtlinge registriert, was den dringenden Bedarf an kollektivem Handeln und internationaler Solidarität zur Bewältigung der sich in der Region entfaltenden humanitären Krise unterstreicht.
Beim Rückblick auf diese trüben Zahlen ergibt sich die Frage, was es wirklich bedeutet, friedlich miteinander zu leben. Man könnte argumentieren, dass dies eine Umgebung beinhaltet, in der Individuen die Autonomie haben, Grenzen nach eigenem Ermessen zu überqueren, zu verlassen und zurückzukehren, wie es ihrem Wunsch entspricht. Frei von den Beschränkungen, die von Regierungen, Militärkräften, Diktatoren oder ökologischen Katastrophen auferlegt werden.
Jedes dieser Elemente, zusammen mit dem zugrunde liegenden Wert des Friedens und der Einheit, ist eng mit den Gründungswerten der Europäischen Union verknüpft. Es ist wichtig anzuerkennen, dass Frieden nicht nur ein Privileg ist, sondern auch erhebliche Verantwortungen trägt, ähnlich wie die Freiheit.
Zu diesen Verpflichtungen gehört das Recht und die Pflicht, an demokratischen Prozessen teilzunehmen, insbesondere durch Abstimmungen.
Dies betont die Essenz der Demokratie: die Fähigkeit, die Umgebung auszuwählen, in der wir leben möchten. Mit bevorstehenden Wahlen in Aussicht stellt sich die Frage: Was benötigt Europa heute, um seinen Frieden und Wohlstand zu schützen?
Diese Frage hat mehrere mögliche Antworten. Es gibt jedoch einige Grundpunkte, und die Hilfe für die Ukraine ist eine der Prioritäten.
Neben der Auswahl angemessener Führungspersönlichkeiten zur Regierung Europas, während wir auf die Stimme der Vernunft, der Demokratie und des Friedens hören, müssen wir am Pfad zum Gemeinwohl arbeiten und gehen.
"Wie es in der UNESCO-Verfassung heißt, da Kriege im Kopf der Menschen entstehen, ist es im Kopf der Menschen, wo die Verteidigung des Friedens aufgebaut werden muss.
Ich glaube, dass dieses Konzept als Schlüssel zur Verhinderung weiterer Konflikte dient", sagt Ann Kathrin Linsenhoff. In diesen Umständen müssen wir einen Frieden wählen, der auf den Werten der Freiheit, Demokratie und Einheit beruht.
Herzlichst
Ihre