https://www.unicef.de/mitmachen/youth/good-action/-/red-hand-day/133216

12. Februar 2022
Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten - Red Hand Day
https://www.unicef.de/mitmachen/youth/good-action/-/red-hand-day/133216

Weltweit gibt es bis zu 250.000 Kindersoldaten und -soldatinnen. Am 12. Februar, dem Red Hand Day, fordern Menschen auf der ganzen Welt mit roten Handabdrücken, daß es keine Kindersoldaten und -soldatinnen mehr geben darf.

 

#redhandday

 

Instabilität, bewaffnete Konflikte, Kriege und chronische Gewalt führen weiterhin dazu, dass trotz weltweitem Verbot immer noch zehntausende Kinder als Kindersoldaten und -soldatinnen für Kämpfe und Kriege missbraucht und jedes Jahr weitere Kinder zwangsrekrutiert werden.

Kinder und Jugendliche sind leichter zu manipulieren, gehorsam und für bewaffnete Gruppen oft preiswerter als erwachsene Soldatinnen und Soldaten. Auch die große Verbreitung von buchstäblich „kinderleicht“ zu bedienenden Waffen trägt dazu bei, daß bewaffnete Gruppen Minderjährige für Kämpfe und Kriege einsetzen.

 

Häufig entführen bewaffnete Gruppen gewaltsam Kinder und Jugendliche und zwingen sie, als Kämpferin und Kämpfer oder Selbstmordattentäterin und Selbstmordattentäter, aber auch als Helferin und Helfer für sie zu arbeiten. In anderen Fällen rekrutieren bewaffnete Gruppen Kindersoldaten und -soldatinnen, indem sie die Not und Armut von Kindern und ihren Familien ausnutzen. Quelle

Größtenteils werden Jungs als Kindersoldaten für bewaffnete Konflikte und Kriege rekrutiert. Aber auch Mädchen werden von bewaffneten Gruppen rekrutiert.

 

Aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Stellung in der Gesellschaft sind sie besonders verwundbar und werden Opfer von unter anderem Vergewaltigung und sexueller Gewalt, Schwangerschaft sowie Stigmatisierung und Ablehnung durch Familien und Gemeinden.

 

In Nigeria werden verhältnismäßig viele Mädchen rekrutiert – im Jahr 2018 waren es 1.596 Jungs und 351 Mädchen.

 

UNICEF als Kinderhilfswerk setzt sich unermüdlich dafür ein, dass Kindersoldaten und -soldatinnen befreit werden und dass Regierungen Aktionspläne verabschieden und umsetzen, um neue Rekrutierungen zu verhindern.

 

Die Kinder und Jugendlichen sind häufig traumatisiert. Viele haben jahrelang große Brutalität erlebt, aber nie eine Schule besucht. Neben medizinischer und psychologischer Hilfe sind Schul- und Ausbildungsprogramme für ehemalige Kindersoldaten und -soldatinnen daher besonders wichtig.

 

UNICEF unterstützt zum Beispiel Programme im Südsudan, in der Demokratischen Republik Kongo und in der Zentralafrikanischen RepublikQuelle

Auf Ihrer Reise 2018 in die Kasai Region der Demokratischen Republik Kongo für die Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung für UNICEF konnte sich die Stiftungsvorsitzende einen Eindruck vor Ort verschaffen.

 

Sie hatte auch die Möglichkeit unter anderem ehemalige Kindersoldaten zu treffen und mit ihnen über ihr Trauma, ihre Sorgen und ihre Ängste zu sprechen. Die Gespräche haben zutiefst bewegt. Die ehemaligen Kindersoldaten sind Täter, aber vielmehr Opfer und müssen von uns unterstützt werden.

 

Im Rahmen der UNICEF Hilfe können zumindest einige der Kinder befreit werden und sie können durch Wiedereingliederungsprogramme ein neues Leben in Familie und Gemeinschaft finden.

Auch im Südsudan können Kinder, die von bewaffneten Soldaten entführt und zum Kampf im Bürgerkrieg gezwungen wurden oder sich auch aus Armut und Not den Milizen angeschlossen haben durch UNICEF Maßnahmen gerettet werden.

 

Bereits in den Jahren 2005 und 2010 war Ann Kathrin Linsenhoff in ihrer UNICEF Südsudan Reise vor Ort. Damals stand der Bau einer Entbindungs- und Krankenstation zur Verbesserung der medizinischen Versorgung im Fokus.

 

In 2019 wurde durch die jährliche Spendenaktion während des Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt für die Unterstützung der ehemaligen Kindersoldaten gesammelt. Spendengelder die 100 % dem Projekt im Südsudan zugeflossen sind.

Gib Deine rote Hand – digital!

 

#redhandday

 

Gemeinsam können wir die Ausbeutung von Kindern als Kindersoldaten und –soldatinnen stoppen!

 

Verbreite mit dem Symbol einer roten Hand die Forderung „Stopp! Kein Einsatz von Kindern als Soldatinnen und Soldaten!“

 

 

Wir unterstützen von ganzem Herzen den Aufruf am heutigen Aktionstag „Stopp – Kein Einsatz von Kindern als Soldatinnen und Soldaten“. Wir müssen alles tun, daß Kinder geschützt werden und ihr Recht, gesund und sicher aufzuwachsen und sich zu entwickeln oberste Priorität bekommt! Erheben wir gemeinsam die rote Hand!

 

Herzlichst

 

Ihre

Spendenkonto der Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung für UNICEF

Stichwort: „Kongo" oder " Südsudan“
Commerzbank Köln
IBAN: DE 48 3708 0040 0983 0418 00